Zentrum für Kunst und Soziokultur – Maschinenhalle Schiffbauergasse Potsdam

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Projektbeschreibung

Der Kulturstandort Schiffbauergasse liegt im Dreieck zwischen der Humboldtbrücke, der Berliner Straße und dem Tiefen See, östlich des Potsdamer Stadtzentrums. Das Ensemble besteht aus mehreren Gebäuden, die für unterschiedliche industrielle und militärische Nutzungen errichtet wurden, jetzt aber verschiedene kulturelle Träger beherbergen. So wurden die ehemaligen Pferdeställe für das Museum Fluxus, ein Theater und eine Galerie umgebaut sowie eine ehemalige Reithalle als Veranstaltungssaal für das Jugendzentrum Waschhaus.

Die Maschinenhalle wurde 1955 in Stahlbetonskelettbauweise im Stil der Industriearchitektur als einfaches Nutzgebäude der städtischen Gaswerke errichtet. Seit 1991 wird es durch den fabrik e.V. genutzt, der hier nun modernes Tanztheater aufführt. Unter Berücksichtigung des erarbeiteten Brandschutzkonzeptes und der Maßgaben des Denkmalschutzes wurde das Gebäude saniert und für die neue Funktion umgeplant. Es entstanden ein großer Saal mit neuer Galerieebene, der als Versammlungsstätte genutzt werden kann, sowie Nebenräume wie Umkleiden und Probenräume für die Künstler.

Trotz teilweise schwieriger Randbedingungen wurden die Ausführungsplanung, die Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen sowie die Bauleitung im engen Termin- und Kostenrahmen durchgeführt. Der wesentliche Charakter der Maschinenhalle wurde gewahrt.